RB zur Kritik: "Es gibt nichts Besonderes an der Zusammenarbeit mit Red Bull".

F1 News

Laurent Mekies zu den Vorwürfen der Zusammenarbeit zwischen Racing Bulls und Red Bull Racing
14. Januar ab 14:07
  • GPblog.com

Laurent Mekies hat gesagt, dass es nichts Besonderes ist, dass RB die Visa Cash App von seinem Schwesterteam Red Bull Racing zur Verfügung gestellt bekommt. Beide Teams wurden für ihre Zusammenarbeit kritisiert und es war eines der umstrittensten Themen im Fahrerlager. Der Teamchef hat jedoch auf die Kritik geantwortet.

Laurent Mekies, der Teamchef von RB, erklärte gegenüber Autosport, dass das Teilen von Teilen keine neue Regel ist, sondern seit mindestens 15 Jahren in der Formel 1 erlaubt ist. Weil Red Bull Racing im Jahr 2023 so dominant war, haben andere Teams Anfang 2024 Schwierigkeiten bekommen.

Dennoch, so der Franzose, gibt es keine Magie beim Teilen von Teilen. Schließlich ist es ja nicht so, dass RB plötzlich um den Weltmeistertitel mitfahren könnte.

Mekies antwortet auf die Kritik an der VCARB- und Red Bull-Kooperation

,,Es ist keine neue Regelung. Es gibt sie schon seit 15 Jahren und du hast noch nie erlebt, dass Jungs, die diese Teile von jemand anderem nehmen, plötzlich um die Meisterschaft oder um die ersten drei oder vier Plätze kämpfen, das ist einfach nie passiert", sagte Mekies.

Laut dem Teamchef der Racing Bulls ist diese Regel dafür da, dass das Feld tatsächlich konkurrenzfähig wird und nicht zu sehr auseinanderfällt. Im Jahr 2024 belegte RB mit 46 Punkten den achten Platz, während Red Bull mit 589 Punkten den dritten Platz belegte.

Vor allemMcLaren sprach davon, dass es unfair sei, wenn Teams Teile tauschen. Dabei ging es vor allem darum, dass Visa Cash App RB Teile von Red Bull Racing bekommt. Trotz dieser Kritik ist die Zusammenarbeit für die kommende Saison nur noch enger geworden. Im Jahr 2025 werden RB und Red Bull den gleichen Honda-Motor, das gleiche Getriebe und die gleiche Vorder- und Hinterradaufhängung haben.

Neben Red Bull und RB gibt es aber noch mehr Teams, die sich Teile teilen. Zum Beispiel entwickeln ohnehin nur wenige Teams ihre eigenen Motoren. McLaren, Aston Martin und Williams fuhren 2024 mit Mercedes-Motoren. Haas und Stake fuhren einen Ferrari-Motor. Nur Alpine entwickelte mit Renault einen eigenen Motor, aber auch dieses Projekt ist inzwischen beendet.

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Olly Darcy geschrieben

Willst du mehr Formel 1? Dann folge GPblog auch auf unseren verschiedenen Social Media Kanälen!

X | Instagram | Tiktok | YouTube